Die Cardassianer sind eine der Großmächte des Alpha Quadranten. Sie beanspruchen ein Gebiet nördlich der Grenzen der Föderation und östlich der Gebiete der Ferengi

Geschichte

    Aufgrund ihrer wechselhaften Geschichte und der Ressourcenarmut ihrer Heimat sind die Cardassianer über die Jahrhunderte zu einem streng militaristisch ausgeprägtem Volk mit starkem Expansionsdrang geworden.
    Diese Eigenschaften führten auch zu den zahlreichen Kriegen der Cardassianer, zum Beispiel gegen die Föderation oder die Bajoraner und führten zum Anschluss an das Dominion.


Grundhaltung

    Jedoch sind Cardassianer nicht die aggressive Rasse, für die sie immer gehalten werden. Ohne Grund würden Cardassianer niemals offensiv tätig werden. Jedoch wird den Cardassianern nachgesagt, immer einen Plan zu verfolgen. Das Pläneschmieden scheint den Cardassianern angeboren zu sein. Ihre Pläne verfolgen sie jedoch unerbittlich und mit allen Mitteln. Der Ausbau des Machteinflusses und das Gewinnen weiterer Ressourcen steht im Vordergrund.
    Gegenüber Fremden besitzen Cardassianer eine Abneigung, akzeptieren diese jedoch und treiben mit ihnen Handel und Politik und setzen sie für ihre Zwecke ein. Jedoch wird nie ein Fremder ein wahrer Cardassianer werden.

    Angriffe auf die Union werden hart und mit allen Mitteln bestraft werden.


Politik

    Politisch wird Cardassia von dem D'Tapa-Rat kontrolliert. Der D'Tapa-Rat bildet das oberste Regierungsorgan des cardassianischen Staates. Er ist verantwortlich für alle zivilen innerpolitischen Aufgaben und erlässt die notwendigen Gesetze und Verordnungen. Er setzt sich aus zivilen Vertretern und Politikern Cardassias zusammen. Alle Behörden des Staates, auch das Zentralkommando und der Obsidianische Orden müssen vor dem Rat Rechenschaft ablegen und dieser entscheidet in letzter Instanz über offizielle Angelegenheiten.


Militär und Geheimdienst

    Fremde werden hauptsächlich mit dem Zentralkommando in Verbindung treten. Dieses ist das Oberkommando über das cardassianische Militär und bestimmt weitgehend die Außen- und Sicherheitspolitik Cardassias. Geführt wird das Zentralkommando von Legaten. In der Regel bestimmt Zentralkommando über militärische Entscheidungen und bestimmt das Vorgehen gegen fremde Völker.

    Die Existenz des Geheimdienstes, des Obsidianischen Ordens konnte bisher nicht zweifelsfrei geklärt werden. Gerüchte besagen, dass er eine ähnliche hohe Schlagkraft wie der Tal'Shiar der Romulaner besitzen soll.



Militärränge

    Das Militär der Cardassianischen Union ist streng hierarchisch gegliedert. Die Ränge sind folgendermaßen gegliedert:

    • Yelbrin - Bezeichnung für Fähnrich

    • Glinn - Mit Zusätzen steht Glinn für die Ränge von Leutnant bis Commander

    • Gul - Mit Zusätzen steht Gul für die Ränge ab Captain bis Flottenadmiral

    • Legat - Höchster militärischer Rang

Die Cardassianischen Union ist das politische System der Cardassianer und bildet den Staat seit mehr als fünf Jahrhunderten.

Geschichte der Union

    Zu Beginn der interstellaren Entwicklung war Cardassia eine vom D'Tapa Rat regierte Republik. Die Ausbeutung der Ressourcen des Planeten Cardassia führte jedoch schnell zu Hungersnöten und Engpässen und das Militär übernahm nach einem Bürgerkrieg die Macht.

    Während der folgenden Jahrhunderte erweitere die Union kontinuiierlich ihre Grenzen um die Gewinnung von Ressourcen sicherzustellen.

    In der Mitte des 24. Jahrhunderts kam es zu einem lang andauernden Krieg mit der Föderation, an deren Ende im Jahr 2367 ein Nichtangriffspakt geschaffen wurde.

    In den 70er Jahren des 24. Jahrhundertes schloss sich die Cardassianischen Union dem Dominion an und führte einen Krieg gegen die vereinten Kräfte der Föderation,Romulaner und Klingonen. Nachdem den Cardassianern klar wurde, dass das Dominion sie opfern wollte, liefen Teile des Militärs über und schlugen das Dominion in die Flucht.

    Nach der Beendigung des Konfliktes wurde der Nichtangriffspakt mit der Föderation erneuert und die Cardassianischen Union schloss ihre Grenzen um die Wirtschaft und die Flotte wieder aufzubauen.